January ist ein wildes Mädchen, deren Vater auf Expeditionen um die Welt segelt, weswegen sie bei seinem Arbeitgeber in reichem Hause aufwächst. Doch sie möchte keine feine Dame werden, sondern lieber Groschenromane lesen und mit ihrem Hund im Dreck spielen.
"When I was seven, I found a door."
January findet neben der Tür auch ein Buch - so erhalten wir sozusagen zwei Bücher zum Preis von einem. Und dann wird die Story so richtig abgedreht...
Kennt ihr auch dieses Kribbeln im Nacken, wenn man ein Buch anfängt und einfach weiß, dass das ein magischer Trip mit mindestens vier Sternen wird? Das hatte ich bei "The Starless Sea" und "Stardust" und hier auch. Auch wenn ich es hasse, bei Büchern zu heulen - da sind die Buchstaben so verschwommen! - konnte ich mich bei den letzten Seiten hier nicht zusammenreißen. Wie kann dieses Buch es wagen, zu enden?! Was für ein bezaubernder, magischer Liebesbrief an Bücher, Geschichten, Möglichkeiten und Liebe!
Also falls ihr "The Starless Sea" mochtet: Dieses Buch operiert fast nach denselben Begebenheiten, ist aber erheblich fixierter auf die Magie von Büchern und Geschichten.
"Stories may change the world."
Ich habe zu Adam gesagt, es ist mir egal, wovon ihr nächstes Buch handelt, aber ich werde es lesen - ihr nächstes Buch handelt von drei Hexen, die ihre Mächte für die Suffragetten einsetzen und jetzt müssen wir es beide lesen.
~ 16.06.2020
Update 04.04.21: Erscheint als "Die zehntausend Türen" demnächst auf Deutsch!