~ Werbung, weil Rezensionsexemplar. Alle Meinungen meine eigenen. Danke an die Autorin für die Zusendung! ~
Kayleigh hat es nicht leicht: Nach dem Tod ihrer Eltern kümmert sie sich nicht nur um ihre Teenie-Schwester Jillian, sondern auch um ihren eigenen Sohn Brandon.
Als wären zwei Kinder nicht stressig genug, entwickelt Brandon eines Tages magische Fähigkeiten - und stellt damit das Leben der kleinen Familie komplett auf den Kopf. Kay und Jill müssen nicht nur zu ihren Onkeln über einer magische Teestube ziehen, sondern auch versuchen, Brandon in Schach zu halten - obwohl ihnen niemand etwas über diese neue Welt erklärt, denn Nichtmagische dürfen eigentlich gar nichts wissen...
Als das magische Haus dann Jillian ein ominöses Tagebuch offenbart und die Schwestern unter dem Haus eine Leiche finden, überschlagen sich die Ereignisse.
Kennt ihr schon das tolle Genre, das jetzt gerne als "Cozy Fantasy" bezeichnet wird? Ihr kennt ja schon Cozy Krimis aus meiner Leseliste, jetzt gibt es das auch für Fantasy-Titel - "Mr. Parnassus Heim für Magisch Begabte" ist zum Beispiel auch so ein Buch, bei dem es um fantastische Ereignisse geht, aber ohne in Stress auszuarten. Im Vordergrund steht keine epische Quest oder die Vernichtung der Menschheit oder die Auslöschung der Erde auf dem Spiel, sondern es passiert alles im kleinen. Wichtig sind zwischenmenschliche Beziehungen und eine große Tasse Tee.
So ist es auch hier. Ja, es passiert viel, es gibt einen Einbruch, die Mädels müssen mit den Regeln der neuen Welt klarkommen, ständig wird Bekanntes auf den Kopf gestellt - aber: Es gibt auch eine sprechende Katze, ein eigenwilliges Haus, Wächter-Feen, Wiesel-Kuriere, jede Menge tiefschürfende Gespräche am Essenstisch und, wie bereits erwähnt, literweise Tee.
Als wäre das nicht bezaubernd genug, hat Stephanie die Illustratorin Nina Schellenbach engagiert und super-putzige Zeichnungen der Beteiligten anfertigen lassen.
Übrigens ist das Buch das erste Selfpublishing-Projekt von Stephanie, sie hat aber Sandra Florean als Lektorin angeheuert und somit ist das Schmuckstück nicht nur ordentlich lektoriert, sondern auch korrigiert worden.
Falls ihr also auf der Suche nach einem entspannten Wohlfühl-Abenteuer seid, dann kommt doch auf einen Besuch in die Magpie Lodge. Seid allerdings gewarnt, dass es der erste Band einer Reihe ist (der zweite ist bereits erschienen) und das Ende daher offen.
~ 16.01.2023
~ Werbung, weil Rezensionsexemplar. Alle Meinungen meine eigenen. Danke an die Autorin für die Zusendung! ~
Wie schon in der Rezension zu Band 1 erwähnt: Band 2 geht nahtlos weiter, also unbedingt in Reihenfolge lesen!
Um ganz ehrlich zu sein, kann ich euch nicht wirklich zusammenfassen, worum es in diesem Band geht, ohne zu spoilern - aber auch, weil es bis zum Ende weiterhin relativ ruhig bleibt. Ich kann euch verraten, dass die Ermittlungen zum Diebstahl der Schlüssel weitergehen, dass Jill parallel zum Tod ihrer Eltern forscht und dass in der Teestube ständig unwichtige Dinge (wie ein Löffel oder Taschentücher) verschwinden.
Diesen mysteriösen Vorkommnissen wird natürlich mit der üblichen Ruhe der Teestube entgegengewirkt, mit all den bekannten Charakteren aus Band 1. Besonders die Katze macht mich immer neugieriger, mit ihren diversen Andeutungen und Hinweisen, aber auch Jills Motivation, sich von all den unsinnigen Regeln nicht aufhalten zulassen, ist mir sehr sympathisch.
Bis zur großen Auflösung müssen wir uns allerdings noch gedulden - es soll vier Bände geben.
~ 28.03.2023