Der Zirkus taucht ohne Vorwarnung in einer Stadt auf und Vorstellungen gibt es nur in der Nacht. Das ist schon reichlich seltsam, aber nicht nur äußerlich unterscheidet sich dieser Zirkus von anderen seiner Zunft. Es gibt zwar Artisten, aber keine Clowns oder Tiere. Stattdessen muss der Besucher den Zirkus selbst erkunden, zahlreiche Zelte besuchen und wirklich eintauchen.
Celia Bowen wird als kleines Mädchen in Illusionen und Magie unterrichtet, um eines Tages in einem mysteriösen Wettstreit der Magier auf Marco losgelassen zu werden. Keiner der beiden weiß genau, worum es geht oder wie der Sieger bestimmt wird, doch der Austragungsort ist ein verzauberter Zirkus...
Aufmerksame Leser werden bemerkt haben, dass ich nicht mehr wild alles rezensiere, was mir unter die Augen kommt, daher könnt ihr davon ausgehen, dass wenn ich mich aufraffe, eine eigene Seite für ein Buch zu erstellen, es mich auch wirklich aus den Schuhen gehauen hat.
Den Hype um den Nachtzirkus vor einigen Jahren habe ich natürlich mitbekommen, ließ mich aber erst jetzt (und dank Tauschticket) zu einer Ausgabe in meinem Regal hinreißen. Und hinreißend ist es! Ich benutze dieses Wort nicht oft, aber in diesem Kontext und mit dieser sprudelnden Ideenvielfalt ist es einfach passend: "Der Nachtzirkus" ist bezaubernd.
Nur ein paar Dinge, die dem Buch einen Platz in meinem Herzen gesichert haben:
Also, wer Magie, Liebe, Rätsel und Zirkus ohne Clowns mag, muss hier unbedingt zugreifen! Wer Action, Trubel und ein schnelles Ende mag, sollte sich anderweitig umsehen, denn die Geschichte ist eher ruhig plätschernd und hat mich streckenweise an "Ocean at the End of the Lane" erinnert.
"Die wahrsten Geschichten brauchen Zeit und Gewöhnung, um zu dem zu werden, was sie sind."
~ Lilith ~
15.07.2016
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